Willkommen

Im Jahr 2009 wurde der gemeinnützige Verein „Zurück ins Leben“ gegründet. Von Beginn an hatte er das feste Ziel, Menschen, die an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden oder sich in einer Lebenskrise befinden, ein niederschwelliges Angebot zu machen, um sich anderen gegenüber öffnen zu können. Somit kann man sagen, dass der Grundgedanke des Vereins ZiL e.V. darin besteht, ein Netzwerk an Hilfen aufzubauen, um Menschen mit psychischen Problemen (Depressionen) oder in instabilen Lebenssituationen in ihrer Krise zu unterstützen. Der Gang zum Psychologen oder zu einer Beratungsstelle stellt für viele Menschen eine große Hemmschwelle dar. Dies ist häufig mit der Angst verbunden, nicht akzeptiert und als weniger leistungsfähig “abgestempelt” zu werden.
ZiL e.V. möchte keinesfalls professionelle Angebote ersetzen, sondern das bestehende Netzwerk ergänzen. Mehrere Personen des Vorstands litten bereits an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen und gehen auch offen damit um. Ein weiteres Anliegen des Vereins besteht darin, das Tabu-Thema immer wieder zu thematisieren und u.a. Vorträge und andere Veranstaltungen zu organisieren.
Die Selbsthilfegruppe Depression ist der erste Baustein des Angebotes von „Zurück ins Leben“. Sie soll das Gespräch zwischen Betroffenen ermöglichen, ohne dass am Ende eine Diagnose gestellt wird. Die Gruppe kann Tipps geben, wo Menschen mit Depressionen Hilfe finden, kann bei der Wiedereingliederung in den Beruf unterstützen, Erfahrungen weitergeben oder den Schritt erleichtern, einen Arzt aufzusuchen. Somit kann sie eine erste Anlaufstelle sein, in welcher der Hilfesuchende zunächst Entlastung und bei Bedarf Informationen, sowie weitere Hilfen erhalten kann.
Der zweite Baustein, ein Lauftreff für Menschen mit Depressionen, trifft sich monatlich an der Burrenwald-Gaststätte in Biberach. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass man durch regelmäßige körperliche Bewegung Depressionen lindern oder gar überwinden kann.
Die Initiatoren von ZiL e.V. erhoffen sich von beiden Gruppen außerdem Ideen und Impulse, in welchen Bereichen weiterer Handlungsbedarf besteht, um möglichst vielen Menschen den Weg zurück ins Leben zu ermöglichen.
Der Verein arbeitet zudem eng mit Ärzten, Psychologen, kirchlichen Trägern und anderen Selbsthilfegruppen zusammen. Finanzieren soll sich der Verein über Gelder der Krankenkassen, Mitgliederbeiträge und Spenden. Darüber hinaus fließt ein größerer Betrag aus dem Nachlass von Horst Sauter (Suizid nach Depression im Jahr 2008) in den Vereinsaufbau. Die AOK Biberach unterstützt bereits die Selbsthilfegruppe Depression.
Falls Sie Interesse an unserem Verein haben, können Sie sich gerne an die Vereinsadresse wenden:

Zurück ins Leben e.V.

Antonstraße 5

88400 Biberach